Im stationären Bereich verzeichnete die SRFT 6'782 verrechenbare Patientenaustritte. Das entspricht einer Reduktion um rund 250 Fälle im Vergleich zu Vorjahr, wobei 2022 der Standort Wattwil per Ende März geschlossen wurde. Die ambulanten Besuche liegen mit 73'718 auf Vorjahresniveau.
6'782
Stationäre Patientenaustritte
73'718
Ambulante Besuche
86%
Durchschnittliche Bettenauslastung nach DRG
Der Personalaufwand inkl. Arzthonorare beläuft sich auf rund 56.4 Mio. CHF. Er sinkt um 5.0% und liegt damit um 3.0 Mio. CHF tiefer als im Vorjahr.
475
Mitarbeitende (Vollzeitstellen)
72
davon Auszubildende
Das Geschäftsjahr 2023 schliesst die Spitalregion Fürstenland Toggenburg mit einem Verlust von rund CHF 5.3 Mio. CHF. Das betriebliche Ergebnis weicht mit 0.1 Mio. CHF nur minimal vom Budget ab, die EBITDA-Marge liegt wie budgetiert bei -2.3%, was zeigt, dass die SRFT in der Transformation wie geplant unterwegs ist.
91.3 Mio.
Umsatz in CHF
-5.3 Mio.
Jahresergebnis in CHF
-2.3%
EBITDA
René Fiechter,
mag. oec. HSG
CEO der Spitalregion Fürstenland Toggenburg
Massnahmen zeigen Wirkung
Per Anfang September 2023 konnte die SRFT den Erweiterungsbau des Spitals Wil beziehen. Mit rund 100 Betten verfügt dieses seither wieder über die benötigten Kapazitäten sowie genügend Platz.
Dank der Einrichtung der Ambulatorien A und C im Erweiterungsbau sowie einem Teil des Bestandsgebäudes des Spitals Wil steht die dringend benötigte Fläche für den ambulanten Bereich nun zur Verfügung.
In Kooperation mit dem Kantonsspital St.Gallen bietet das Spital Wil ab 2024 eine pneumologische Sprechstunde an. Diese wird vom Pneumologen Dr. med. Gabriel Thomas betreut.
Mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist die Transformation in der SRFT abgeschlossen. Für ein ausgeglichenes Ergebnis sind noch weitere Schritte notwendig.
Mit dem neuen Mobilitätskonzept fördert die SRFT insbesondere den öffentlichen Verkehr sowie den Langsamverkehr. Damit sollen auch wieder mehr Parkplätze für Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen.
Mit Dr. med. Daniela Homann konnte eine ausgewiesene Expertin auf dem Bereich der Schmerztherapie als Leiterin der Schmerzambulanz gewonnen und damit das wichtige Angebot fortgeführt werden.
Während zwei Jahren wurde die Gastronomie im Spital Wil völlig neu ausgerichtet. 2023 konnten die Arbeiten mit der Sanierung der über 50 Jahre alten Küche im Spital Wil abgeschlossen werden.
Mit Bezug der neuen Station im Erweiterungsbau verfügt die Akutgeriatrie nun wieder über die notwendige Kapazität von 20 Betten und weitere für die Therapie wichtige Nebenräumlichkeiten.
Im obersten Stock des Erweiterungsbaus konnte die Intermediate Care Station des Spitals Wil nicht nur vergrössert, sondern sowohl technisch als auch infrastrukturell auf den neuesten Stand gebracht werden.
Weil insbesondere in den Supportbereichen Synergien genutzt und beispielsweise Verwaltungsaufwände reduziert werden können, wurden diese zum grössten Teil bereits im Jahr 2023 integriert.
Die heutigen vier Spitalunternehmen sollen zu einem Unternehmen zusammengeführt werden und sind somit betrieblich wie juristisch vollständig zu integrieren. Die Umsetzung des Zielbildes «Ein Unternehmen» ist per 1.1.2025 geplant.
Die Spitalregion Fürstenland Toggenburg stellt mit dem Akutspital Wil und dem Ambulatorium in Flawil die spitalmedizinische Versorgung sowie die 24-Stunden-Notfallversorgung in der Region sicher.