Die umfassende Behandlung und Betreuung der Patientinnen und Patienten steht für die SRFT täglich im Zentrum. Um dies auch künftig zu gewährleisten, entwickelt sich das Unternehmen laufend weiter. Im Folgenden blicken wir auf die wichtigsten Entwicklungen 2022 zurück.
Der Entscheid, das Spital Wattwil mangels Unterstützung durch die Standortgemeinde nicht wie geplant Ende 2023 in ein Gesundheits-, Notfall- und Pflegezentrum (GNP) zu überführen, sondern das Gebäude der Gemeinde Wattwil zu verkaufen, stand im Sommer 2021 fest. Der damit einhergehende Wegfall einer konkreten Zukunftsperspektive verschärfte die bereits sehr angespannte personelle Situation weiter und gefährdete eine qualitativ genügende und sichere Patientenbehandlung und einen geordneten Spitalbetrieb. Mit dem Entscheid zur Schliessung des Spitals Wattwil spätestens per Ende März 2022 konnte die drohende unkontrollierbare Situation vermieden werden.
Bis zur Umsetzung blieben rund sieben Monate – eine angesichts der hohen Personalfluktuation lange Zeit für die Aufrechterhaltung der Angebote, jedoch sehr wenig Zeit für die Bereitstellung der notwendigen Kapazitäten in Wil. Denn der für die Konzentration des Angebots der SRFT am Standort Wil vorgesehene Erweiterungsbau wird entsprechend des ursprünglichen Zeitplans erst 2023 bezugsbereit sein. Daher mussten für die Aufnahme der Akutgeriatrie, für weitere stationäre als auch ambulante Patientinnen und Patienten sowie für die zusätzlich in Wil tätigen Mitarbeitenden Bettenkapazitäten, Funktionsräume und Arbeitsplätze innerhalb der bestehenden Infrastruktur geschaffen werden. Eine grosse Herausforderung, welche von der Abteilung Bau hervorragend gelöst wurde.
In Wattwil galt es, das Angebot möglichst bis Ende März 2022 aufrechtzuerhalten. Dank einer etappenweisen Reduktion der stationären Kapazitäten ist dies weitgehend gelungen. Im September 2021 wurde die IMC und Ende Dezember 2021 eine der zwei Bettenstationen geschlossen. Die ambulanten Angebote wie auch die zweite Bettenstation, welche vor allem die Akutgeriatrie beherbergte, wurden bis zum Umzug nach Wil per 21. März 2022 in Wattwil aufrechterhalten. Als Letztes stellte die Notfallstation ihren Betrieb am 31. März 2022 um Mitternacht ein und die Berit Klink startete nahtlos mit dem Betrieb ihres Notfallzentrums per 1. April 2022. Ebenso übernahm zu diesem Zeitpunkt die Berit Klinik die Alkoholkurzzeittherapie PSA und die Gemeinde Wattwil das Gebäude.
Dass die Schliessung reibungslos vonstattengehen konnte, ist insbesondere den Mitarbeitenden am Standort Wattwil zu verdanken, die sich trotz bevorstehender Schliessung mit grossem Engagement eingebracht haben. Umso erfreulicher dass die meisten eine Anschlusslösung gefunden haben, sei dies im Spital Wil, in der Berit Klinik oder auf eigene Initiative bei einem anderen Arbeitgeber.
Die lange Zeit der Unsicherheit und der Transformation war für alle Beteiligten schwierig. Mit der Übergabe des Spitalgebäudes an die Gemeinde Wattwil und des Betriebs des Notfallzentrums sowie der Alkoholkurzzeittherapie (PSA) an die Berit Klinik Ende März 2022 konnte diese unruhige Periode abgeschlossen werden. Die strategische Neuausrichtung und Konzentration der SRFT auf einen Standort zeigte erfreulicherweise bereits 2022 erste positive Auswirkungen auf die Finanzzahlen.
Über 22'000 Personen suchten 2022 das Notfallzentrum des Spitals Wil auf – rund 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies nachdem bereits 2021 nach der Schliessung des Spitals Flawil die Zahl der Notfallpatientinnen und -patienten sprunghaft angestiegen war. Mit verschiedenen Massnahmen, darunter die Einführung eines neuen Triagesystems und personelle Aufstockungen, konnte trotz erhöhter Frequenz jederzeit eine rasche und gute medizinische Versorgung gewährleistet werden. Und nicht nur das: Hinsichtlich verschiedener Qualitätsindikatoren, beispielsweise der Aufenthaltsdauer, konnten sogar Verbesserungen erzielt werden.
Die Möglichkeiten zur weiteren Optimierung innerhalb der bestehenden Räumlichkeiten waren ausgeschöpft, von einer weiteren Zunahme der Patientenzahlen musste jedoch angesichts der schweizweiten Entwicklung ausgegangen werden. Um sich darauf vorzubereiten, hat die SRFT ein Bauprojekt zur Erweiterung des Notfallzentrums lanciert, welches zwischen Oktober und Dezember 2022 realisiert werden konnte. Im Zuge dieses Projekts wurden für die Integrierte Notfallpraxis separate Praxisräume mit mehr Behandlungsräumen und eigener Wartezone geschaffen. Die neue Praxis wurde nicht mehr innerhalb der Notfallstation, sondern angrenzend an diese realisiert. Der frei gewordene Platz in der Notfallstation konnte zu weiteren Behandlungsplätzen sowie zu einem neuen Triageraum umgebaut werden. Seit Abschluss dieser Bauarbeiten besteht zum einen insgesamt mehr Platz für die eigentliche Patientenbehandlung im Notfallzentrum. Zum anderen konnten Abläufe weiter optimiert und die unterschiedlichen Patientenströme besser voneinander getrennt werden.
Die Ansprüche an die Verpflegung im Spital haben sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert – nicht nur jene der Patientinnen und Patienten, sondern auch der Mitarbeitenden. Die SRFT hat daher die 2023 anstehende Küchensanierung im Spital Wil genutzt, um sich grundsätzlich mit der Ausgestaltung des gastronomischen Angebots auseinanderzusetzen. Ziel dabei war es, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kundengruppen besser zu berücksichtigen.
Der Vergleich verschiedener Systeme hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und prozessualer Aspekte sowie bezüglich der Befriedigung der Kundenbedürfnisse hat ergeben, dass der beste Weg dazu die Entkoppelung von Mitarbeitenden- und Patientenverpflegung darstellt. Eine Pilotphase auf der Privatabteilung zeigte, dass dies mit Einsatz der sogenannten ProCare-Menus am besten erreicht werden kann – ohne Einbussen bei der Qualität des Essens, wie die Rückmeldungen belegten.
Seit Mitte Juni 2022 wird den Patientinnen und Patienten mit diesen Menus nicht nur eine breitere Auswahl geboten, sondern auch die Möglichkeit, sich die Menus kurzfristig und zeitlich flexibel bestellen zu können. Die in der Küche des Universitätsspitals Basel zubereiteten und mittels des innovativen MICROPAST®-Verfahrens haltbar gemachten ProCare-Menus werden ergänzt durch vor Ort produzierte kalte Speisen. Diätmenus werden nach wie vor durch die Küche im Spital Wil hergestellt.
Im Übrigen konzentriert sich das Küchenteam der SRFT auf die Zubereitung der Speisen für die Mitarbeitenden, auf welche zwei Drittel der täglichen Mahlzeiten entfallen. Im neuen Restaurant OASE wird ihnen nun ein abwechslungsreiches, auf ihre Ansprüche ausgerichtetes Angebot präsentiert. Mit dem neuen Konzept kann die SRFT allen Kundengruppen der Gastronomie im Spital Wil einen deutlichen Mehrwert bieten – was in den abschliessenden Umfragen bei Mitarbeitenden und Patientinnen und Patienten bestätigt wurde –, und das bei tieferen Investitionskosten für die Küchensanierung und verbesserten Prozessen.
2022 hat bei zwei Ressorts ein Leitungswechsel stattgefunden, wodurch gleichzeitig zwei neue Führungskräfte in die Geschäftsleitung gewählt wurden. Im Sommer hat Dr. med. Markus Rütti, Chefarzt Medizin Wil, die Funktion des Ressortleiters Medizinische Kliniken und Mitglied der Geschäftsleitung von Dr. med. Christof Geigerseder, Chefarzt Medizin Wattwil, übernommen.
Während mehr als 15 Jahren war Dr. med. Christof Geigerseder für die SRFT tätig. Zuerst als Oberarzt Medizin im Spital Wil, dann als Leitender Arzt der Notfallstation Wil und seit 1. Oktober 2016 als Chefarzt Medizin Wattwil. In all diesen Funktionen hat er die Entwicklung der SRFT nachhaltig geprägt. Im Bereich der Notfallversorgung war er massgeblich an der Neukonzeption der Notfallstation Wil beteiligt und begleitete das damit verbundene Bauprojekt. Zudem initiierte er die Neuorganisation mit Einsatz von Notfallmedizinerinnen und -mediziner wie auch die Etablierung der Integrierten Notfallpraxen an beiden Standorten. Am Standort Wattwil hat er im Rahmen der Strategiediskussionen mögliche Zukunftsszenarien mitentworfen, insbesondere für die Notfallversorgung im Zuge der geplanten Umgestaltung des Spitals in ein Gesundheits-, Pflege- und Notfallzentrum. Als feststand, dass dies nicht durch die SRFT umgesetzt wird, hat er sich entschieden, die SRFT zu verlassen. Dennoch hat er die Transformation des Standorts Wattwil aktiv begleitet. Zusammen mit der Leitenden Ärztin Notfallstation, Dr. med. Johanna Jenny hat er die ärztliche Betreuung des Spitals Wattwil und insbesondere der Notfallstation bis zuletzt sichergestellt und damit wesentlich zu einer geordneten Schliessung und einer reibungslosen Übergabe an die Berit Klinik beigetragen.
Eine ebenfalls zentrale Funktion während der Transformation hatte Kristin Neumann als Ressortleiterin Pflege. Während sechs Jahren hat sie das Ressort Pflege mitgeprägt, drei davon als Ressortleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung. Sie hat in dieser Zeit diverse Neuerungen eingeführt, so zum Beispiel das Thema Lean auf den Bettenstationen. Im Zuge der Schliessung des Spitals Wattwil kam ihr als Leiterin des Ressorts mit den meisten Mitarbeitenden eine zentrale Rolle zu. Dank ihres grossen Engagements im Change-Management ist es ihr gemeinsam mit der Abteilung Personal gelungen, trotz der sich nach dem Schliessungsentscheid weiter verschärfenden Fluktuation den Betrieb in Wattwil auch seitens Pflege aufrechtzuerhalten. Im Herbst 2022 hat sie die SRFT verlassen, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.
Mit Cibi Mathews, ehemaliger Standortleiter im Spital Walenstadt, konnte die SRFT eine erfahrene und mit dem Gesundheitswesen im Kanton St.Gallen bestens vertraute Führungsperson gewinnen. Cibi Mathews übernimmt nicht nur die Nachfolge der Leitung Ressort Pflege, sondern vertritt das Ressort auch in der Geschäftsleitung.
561 Kinder erblickten 2022 im Spital Wil das Licht der Welt. Ihre Eltern durften sich bei der Geburt darauf verlassen, dass sie rundum gut aufgehoben sind und das Geburtshilfe-Team unter der ärztlichen Leitung von Dr. med. Henrik Lutz sowohl individuelle Bedürfnisse berücksichtigt als auch sämtliche Aspekte der Sicherheit nie aus den Augen verliert.
Als neuer Chefarzt hat Henrik Lutz per 1. April 2022 die Leitung des eingespielten Teams aus Fachärztinnen und -ärzten für Gynäkologie und Geburtshilfe im Spital Wil übernommen. Nebst langjähriger Erfahrung in der Geburtshilfe zeichnet er sich insbesondere durch spezialisierte Fähigkeiten in der operativen Gynäkologie mit diversen Operationsmethoden aus. Dementsprechend entwickelt er gemeinsam mit seinem Team auch das gynäkologische Leistungsspektrum der Klinik weiter, insbesondere im Bereich der Urogynäkologie.
Auch hinsichtlich Brusterkrankungen konnte das Spital Wil 2022 eine Angebotserweiterung etablieren. Mit Dr. med. Irene Trummer Sander verfügt die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe seit Längerem über eine Frauenärztin mit Zusatzausbildung im Bereich Senologie und damit über eine Spezialistin rund um das Thema Brust. Dank eines Kooperationsvertrags mit dem Brustzentrum des Kantonsspitals St.Gallen können Frauen mit Mammakarzinom nun im Spital Wil präoperativ abgeklärt und anschliessend von Dr. med. Irene Trummer Sander – zusammen mit den Brustchirurginnen und -chirurgen sowie bei Bedarf mit den Plastischen Chirurginnen und Chirurgen des Brustzentrums im KSSG – operiert werden. Die postoperative Nachsorge findet für die Patientinnen wiederum in Wil statt. Damit kann ihnen eine weitgehend wohnortnahe und kontinuierliche Behandlung und Betreuung angeboten werden.
Als weiterer Bestandteil der Kooperation bietet Dr. med. Irene Trummer Sander als Konsiliarärztin einmal pro Woche im KSSG genetische Beratungen für Menschen mit familiärem Brust- und Eierstockkrebs an. Mit der Zusammenarbeit auf diesem wichtigen Gebiet der Prävention wird der Austausch mit dem Zentrumsspital zusätzlich intensiviert.
Orthopädie und Traumatologie sind wichtige Pfeiler des Angebots eines Regionalspitals. Nicht nur für die Versorgung von unfallbedingten Verletzungen des Bewegungsapparates, sondern auch für die Behandlung von abnutzungsbedingten Beschwerden ist eine qualitativ hochwertige Behandlung und Betreuung zentral. Im September 2022 hat mit Dr. med. PhD Matthias Erschbamer ein erfahrener Facharzt für Orthopädie die Stelle des Chefarztes Orthopädie angetreten und damit auch die Leitung der Klinik für Orthopädie und Traumatologie in der SRFT übernommen. Sein Vorgänger Patrik Nothdurft hat sich nach über zehnjähriger Tätigkeit in der SRFT für eine neue berufliche Herausforderung entschieden.
Für Matthias Erschbamer steht neben der Sicherstellung der Notfallversorgung von Verletzungen im Bereich des Bewegungsapparates die Festigung der elektiven Orthopädie im Spital Wil im Vordergrund. Gemeinsam mit seinem Team aus erfahrenen Orthopädinnen und Orthopäden mit jeweiligen Gelenkspezialisierungen sorgt er dafür, dass Patientinnen und Patienten von einer kontinuierlichen und umfassenden Beratung und Behandlung profitieren. Dabei spielt auch die enge Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen, insbesondere der Physiotherapie, eine wichtige Rolle. Nebst den modernen Operationstechniken und dem umfassenden Know-how des Teams aus Fachärztinnen und Fachärzten garantieren die gemeinsam mit der Klinik für Orthopädie und Traumatologie des Kantonsspitals St.Gallen fortlaufend weiterentwickelten Behandlungsrichtlinien dafür, dass Patientinnen und Patienten wohnortnah jederzeit auf einen hohen Qualitätsstandard vertrauen dürfen.
Die Erweiterung der Kapazitäten im Spital Wil war ein Bestandteil der vom Kantonsrat verabschiedeten Spitalstrategie, in der eine Konzentration des stationären Angebots auf weniger Spitäler vorsieht. Der entsprechende Erweiterungsbau mit Bezug im Herbst 2023 wurde analog zum Zeitplan der Strategieumsetzung geplant. Aufgrund der vorzeitigen Schliessung des Spitals Wattwil per Ende März 2022 mussten die Kapazitäten am Standort Wil bereits 2021/2022 kurzfristig innerhalb der bestehenden Infrastruktur erhöht werden. Diese Übergangslösung deckt jedoch den zusätzlichen Bettenbedarf nur teilweise ab und beinhaltet zahlreiche räumliche Kompromisse. Für die weitere Entwicklung des Spitals Wil ist deshalb der geplante Erweiterungsbau nach wie vor zentral. Umso erfreulicher, dass die Bauarbeiten wie geplant im Sommer 2022 in Angriff genommen werden konnten.
Der neue Gebäudeteil wird drei Stockwerke umfassen und Platz bieten für eine neue Bettenstation für die Akutgeriatrie. Ebenso wird die Überwachungsstation IMC hier angesiedelt, die mit dem Umzug in den neuen Trakt auch vergrössert werden kann. Mit diesen Erweiterungen können die Kapazitäten des Spitals Wil von derzeit rund 90 auf gut 100 Betten erhöht werden. Gleichzeitig ermöglicht die neue Fläche, gerade im ambulanten Bereich, eine räumliche Konzentration der Angebote, wodurch Wege verkürzt und Prozesse optimiert werden können. Nicht zuletzt bringt die neue Infrastruktur mehr Flexibilität für künftige Entwicklungen.
Realisiert wird der neue Trakt durch einen Modulbau, der bereits in einer anderen Gesundheitseinrichtung im Einsatz war. So bleibt die Bauzeit mit rund 14 Monaten verhältnismässig kurz. Bereits im November 2022 wurden die rund 70 Module angeliefert und errichtet, sodass man den Erweiterungsbau rechtzeitig vor dem Winter abdichten und mit den Innenausbauarbeiten beginnen konnte. Damit sind die Bauarbeiten terminlich auf Kurs und der neue Trakt kann Anfang September 2023 vollständig in Betrieb genommen werden.
Die Ergänzung des ambulanten Angebots der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in den einzelnen Regionen ist Teil der «Weiterentwicklung der Strategie der St.Galler Spitäler». Seit der Schliessung des Spitals Flawil im Sommer 2021 bieten daher das KSSG und die SRFT im «Ambi Flawil» ambulante Leistungen von Spezialistinnen und Spezialisten der Fachbereiche Orthopädie und Traumatologie, Urologie sowie Allgemein- und Viszeralchirurgie an.
Das «Ambi Flawil» befindet sich in den Räumlichkeiten des Ärztezentrums Flawil. 2022 hat die SRFT die organisatorische und administrative Leitung des «Ambi Flawil» übernommen. Damit einhergehend ist sie nun auch im Lead bei der Planung und Ausgestaltung der künftigen ambulanten Leistungen, welche die SRFT und das KSSG im Gesundheits-, Pflege- und Therapiezentrum in Flawil zukünftig anbieten werden. Dieses wird derzeit von der Solviva AG auf dem Gelände des ehemaligen Spitals realisiert. Ziel ist es, dort bei der Eröffnung 2025 ein auf die Bedürfnisse der Region ausgerichtetes ambulantes Angebot zu etablieren bzw. das derzeitige Angebot allenfalls entsprechend zu erweitern.
Mit der Strategie «4plus5» werden die stationären Leistungen am Kantonsspital St. Gallen als Zentrumsspital sowie an den Regionalspitälern Grabs, Uznach und Wil konzentriert. Im Rahmen dieser Strategie wird die künftige Spitalorganisation im «Managementmodell 2024+» definiert. Ziel ist, dass aus den bisherigen vier Spitalverbunden eine einzige Spitalorganisation mit einer Geschäftsleitung entsteht und sich dadurch die Zusammenarbeit unter den einzelnen Regionalspitälern weiter intensiviert und vernetzt. Im Rahmen des Programms «Managementmodell 2024+» wurden in Zusammenarbeit der Spitalverbunde Empfehlungen zu Organisations- und Führungsstrukturen erarbeitet, die das medizinische Kerngeschäft bestmöglich unterstützen. Der definitive Entscheid erfolgt voraussichtlich 2024.