Berichtsteil

Highlights 2019

Täglich rund um die Uhr setzen sich unsere Mitarbeitenden zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten ein. Daneben engagieren sie sich für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Dabei gibt es viele Highlights – auf die grössten des Jahres 2019 blicken wir hier zurück. 

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Integrierte Notfallpraxis am Spital Wattwil

Mit der Integrierten Notfallpraxis (INP) im Spital Wattwil bieten die SRFT und der Toggenburger Ärzteverein seit Anfang November 2019 eine Rund-um-die-Uhr-Notfallversorgung aus einer Hand. Betreut wird die Praxis durch Spitalärztinnen und -ärzte und Hausärztinnen und -ärzte gemeinsam. Die fachlichen Kompetenzen der niedergelassenen Ärzte und der Spitalärzte werden gebündelt. Ausserhalb der Öffnungszeiten der Hausarztpraxen leisten Hausärztinnen und -ärzte des Toggenburgs mit wenigen Ausnahmen ihren Notfalldienst in der Integrierten Notfallpraxis. Damit ist das Spital Wattwil die Anlaufstelle für die gesamte Toggenburger Bevölkerung ausserhalb der Öffnungszeiten der Hausarztpraxen. Ob die Patientinnen und Patienten in die Integrierte Notfallpraxis oder auf die Notfallstation eingewiesen werden, wird bei Eintritt festgestellt. Durch die Einteilung bei Eintritt werden Wartezeiten kürzer und jeder Patient wird je nach Schwere seines Notfalls optimal behandelt. Das Konzept der Integrierten Notfallpraxis bewährt sich am Standort Wil bereits seit Januar 2018.

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Konzentration der Operationen in Wil

Per Anfang November hat die SRFT die Operationen am Standort Wil konzentriert. Sprechstunden sowie Vor- und Nachuntersuchungen der operativen Fächer finden nach wie vor an beiden Standorten statt, die Eingriffe selbst werden in Wil durchgeführt. Ist eine Notfalloperation für einen Wattwiler Patienten notwendig, so wird er mit dem Rettungsdienst nach Wil gebracht, wo rund um die Uhr die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen.

Der Entscheid für diese Konzentration fiel im Zuge des Sanierungsprojekts der SRFT. Für diesen Schritt sprachen zum einen die hohen Kosten in diesem Segment, aber auch langfristige Überlegungen zur Qualitätssicherung. Der Operationsbereich ist die kostenintensivste Abteilung in einem Spital. Dementsprechend ist eine gute Auslastung sowohl mit geplanten als auch notfallmässigen Operationen unabdingbar. Zudem setzt sich der Trend zur Spezialisierung weiter fort, ebenso die Verschiebung von stationär zu ambulant, so dass mittelfristig die Aufrechterhaltung des operativen Angebots an zwei Standorten mit einer hohen Behandlungsqualität äussert schwierig wäre. Durch die Konzentration der Operationen am Standort Wil können die Kosten gesenkt, regulatorische Vorgaben von Mindestfallzahlen besser erfüllt und gleichzeitig die Behandlungsqualität gesteigert werden.

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Zwei neue GL-Mitglieder, ein neuer Chefarzt

Anfang Januar 2019 hat Dr. med. Markus Rütti die Position des Chefarztes Medizin Wil angetreten. Er übernahm diese Aufgabe von Dr. med. Urs Trümpler, der sich per Ende 2018 teilpensionieren liess. Der 37-jährige Markus Rütti verfügt über die Facharzttitel Allgemeine Innere Medizin und Medizinische Onkologie. Nebst seinem Engagement als Chefarzt Medizin in der Leitung und Weiterentwicklung der Medizinischen Klinik am Standort Wil engagiert sich Markus Rütti auch in der Weiterentwicklung des Fachbereichs Onkologie im Rahmen des kantonalen Netzwerks Onkologie. Die Aufgaben von Dr. med. Urs Trümpler als Ressortleiter Medizinische Kliniken hat per Anfang 2019 Dr. med. Christof Geigerseder, Chefarzt Medizin Wattwil, übernommen. In dieser Funktion vertritt er auch die Anliegen des Ressorts in der Geschäftsleitung. Neu Einsitz in der Geschäftsleitung nimmt seit April 2019 Kristin Neumann. Sie wurde zur Ressortleitung Pflege gewählt, nachdem sie bereits seit zwei Jahren als Bereichsleiterin Spezialstationen die Position der stellvertretenden Ressortleitung innehatte.

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Geburtenzahl im Spital Wil steigend

Insgesamt 615 Kinder erblickten in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Spital Wil das Licht der Welt, 30 mehr als im Vorjahr. Die jungen Familien profitieren von einem eingespielten Team, in welchem sich Ärztinnen und Ärzte, Hebammen und Pflege gemeinsam zum Wohl von Mutter und Kind engagieren und das Angebot entsprechend interprofessionell weiterentwickeln. So konnte 2019 die Hebammensprechstunde etabliert werden, welche der werdenden Mutter eine noch individuellere Vorbereitung auf die Geburt ermöglicht. Ende 2019 wurde zudem auf der Wochenbettstation das neue Familienzimmer in Betrieb genommen. Dort kann die ganze Familie die ersten ganz besonderen Tage nach der Geburt gemeinsam in einer behaglichen Atmosphäre verbringen.
Mit Dr. med. Irene Trummer-Sander konnte zudem das Ärzteteam der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe um eine kompetente und einfühlsame Leitende Ärztin ergänzt werden.

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Zwei neue Weiterbildungsstätten

Die Ausbildung von Fachkräften sowohl im pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich ist der SRFT ein zentrales Anliegen. In diversen Kliniken und Bereichen engagieren sich Fachärztinnen und Fachärzte in der Ausbildung von Assistenzärzten, die ihrerseits eine wesentliche Rolle im Klinikalltag einnehmen. Entsprechend erfreulich ist es, dass die SRFT 2019 in zwei zusätzlichen Bereichen die Anerkennung als Weiterbildungsstätte erlangt hat und einen weiteren wertvollen Beitrag zur Förderung des fachärztlichen Nachwuchses leisten kann. Die Anerkennungen bestätigen zudem die hohe Qualität der Angebote. 

Der Fachbereich Altersmedizin unter der Leitung von Dr. med. Bernard Kistler wurde durch das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung als Weiterbildungsstätte Fachgebiet Geriatrie Kategorie B anerkannt. Auch die Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie am Spital Wil unter der Leitung von Dr. med. Dario Fontanel hat die Anerkennung als Weiterbildungsstätte B erhalten.

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Wundsprechstunde ausgebaut

Mit der Wundsprechstunde bietet die SRFT seit Jahren an beiden Standorten ein Angebot für Patienten mit chronischen Wunden. Die Zahl der betroffenen Menschen nimmt laufend zu. Daher hat die SRFT 2019 die Wundsprechstunde am Spital Wil ausgebaut, so dass diese Spezialsprechstunde nun ebenso wie in Wattwil zweimal wöchentlich stattfinden kann. Ausserdem wurde die Gesamtverantwortung für die Wundsprechstunde an die Kaderärztin Chirurgie Dr. med. Carine Bucher übertragen, die für eine standortübergreifend standardisierte, hohe Behandlungsqualität sorgt. Im Rahmen der Wundsprechstunde bietet sie den Betroffenen zusammen mit Wundexpertinnen eine persönliche, individuelle Begleitung während des Heilungsprozesses an. Neben einer Vielzahl verschiedener Behandlungsmethoden steht seit 2019 am Standort Wil auch die innovative Methode der Kaltplasmatherapie zur Verfügung. 

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Neue Räumlichkeiten für die Radiologie

Im Frühjahr bezog die Abteilung Radiologie im Spital Wattwil neue moderne Räumlichkeiten. Sie liegen im Erdgeschoss und bilden eine separate Einheit. Den Patientinnen und Patienten bieten sie mehr Komfort, Privatsphäre aber auch Sicherheit. Für die Mitarbeitenden ermöglichen die neuen Räumlichkeiten ebenso wie die neuen Geräte effizientere und einfachere Arbeitsabläufe.

Die Radiologie-Abteilung der Spitalregion Fürstenland Toggenburg ist im kantonalen Netzwerk Radiologie eingebunden. Dieses wird fachlich und organisatorisch durch die Leitung der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin des Kantonsspitals St.Gallen geführt und erstreckt sich über zwölf Standorte im Kanton. Dank dieses Netzwerks kann an allen Standorten die gleiche, hohe Qualität rund um die Uhr gewährleistet werden.

Organigramm Kennzahlen 2019
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